Mein Herz klopft wie verrueckt by Evanne Frost

Mein Herz klopft wie verrueckt by Evanne Frost

Autor:Evanne Frost
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Contemporary
Herausgeber: bookshouse Verlag
veröffentlicht: 2014-08-21T22:00:00+00:00


Kapitel 3

Ein neuer Anfang?

„Eff tut mir ffo leid, Fffarah. Ich habe deinen Geburtfftag vergeffen. Bitte entffuldige.“

„Arjona, bitte, das ist nicht schlimm. Nicht weinen.“ Sarah hob eine Hand und strich der alten Frau zärtlich über das Gesicht.

Arjona legte ihre knochige Hand auf Sarahs, zog sie hinab und drängte sie, die Wohnung zu betreten. „Bitte komm rein, Liebeff.“

Sarah folgte ihr in die Wohnküche. Die Wohnung war fast genauso geschnitten wie ihre eigene, verfügte aber über einen Schlafraum mehr. Als sich Sarah auf die Eckbank setzte, beschlich sie ein sonderbares Gefühl. Arjona nahm am Kopfende des Tisches Platz, schob ihr einen Becher schwarzen Kaffee mit Milch herüber.

„Mufft du heute nicht arbeiten?“

Sarah schüttelte den Kopf. „Mir steckt irgendetwas in den Knochen. Vielleicht eine Grippe. Ich habe mich heute Morgen krankgemeldet.“

Arjona griff nach Sarahs Hand. „Wenn daff Herz krank ifft, ffpielt auch der Körper nicht mehr mit. Und ich meine nicht das bloffe Organ.“

„Arjona, mir geht’s gut.“

„Ich bin alt, und ich werde langffam vergefflich“, sagte Arjona und hob gebieterisch ihre Rechte, als sie sah, dass Sarah zu einer Erwiderung ansetzte. „Aber ich bin nicht dumm. Ich war nur viel ffu lange krank. Ffo wie du, Liebeff. Eff geht nicht mehr, Fffarah. Daff muff ein Ende haben.“

„Du weißt, dass ich Mileno liebe“, murmelte Sarah und sie hoffte, dass ihre Worte ehrlich genug klangen, um Arjona von der Wahrheit zu überzeugen, die schon lange keine mehr war. Sarah würde nichts an ihrem Entschluss ändern, den eingeschlagenen Weg zu Ende zu gehen. Den Geschmack eines Hauches von Glück auf den Lippen würde sie niemals vergessen, und es würde ihr helfen, an die Zeit mit Mileno vor dem Unglück zurückzudenken.

Die alte Frau nickte. „Ich weiff, mein Mädchen. Aber ich werde bald gehen, und ich bin froh, ffu guter Letfft meinen Verfftand noch wiedergefunden ffu haben.“

Verwirrt hob Sarah den Kopf. Worauf wollte Arjona hinaus? Hatte sie endlich begriffen, welchen Wahnsinn sie hier trieben? Wollte sie dem ein Ende setzen?

Die Augen der alten Rumänin wirkten klar. „Ich werde Milo in ein Heim geben.“

Augenblicklich sackte Sarahs Magen gefühlt bis in die Kniekehlen. Wann lernte sie es endlich? Hoffnung war ein trügerisches, ein heimtückisches Gefühl, das sie in den vergangenen Jahren immer wieder in die Tiefe gerissen hatte.

„Ffein Ffustand wird von Jahr ffu Jahr fflimmer. Gefftern ifft Milo völlig auffgerafftet.“

„Was?“ Sarah sprang auf, doch Arjona packte ihre Hand und zog sie mit sanfter Gewalt auf die Eckbank zurück.

„Nachdem du fort warfft, hat er die halbe Einrichtung in ffeinem Zimmer ffertrümmert. Ich habe es dir nie geffagt, aber er neigt ffon ffeit einiger Zeit zu Gewaltauffbrüchen.“

„Er hat dich geschlagen?“ Vor Schaudern bekam Sarah einen Schluckauf.

Jetzt war es Arjona, die den Kopf senkte. „Ich habe beffloffen, in ein Heim in ffeiner Nähe ffu ffiehen. Heute Morgen war ein Ffoffialarbeiter hier und hat alle Unterlagen für unff fertig gemacht.“

Sarah hielt es nicht auf der Eckbank.

Auch Arjona stand auf. Sie schlang ihre knochigen Hände um Sarahs Hüften. „Mein Mädchen, eff muff ffein. Ich will, daff du erfft mal zur Ruhe kommfft. Erfft in einiger Zeit werde ich dir ffagen, wo Milo ifft.



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